Das Projekt besteht in der Förderung der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel für den Besuch besonders schützenswerter Naturräume und Strände auf Mallorca wie etwa Serra Tramuntana, Formentor, Platja de Muro und Son Real. Dies geschieht unter anderem durch Einrichtung neuer Bushaltestellen, Anpassung bestehender Haltestellen, Schaffung von Parkplätzen und Anbringung von Informationstafeln.
Mallorca
Govern de les Illes Balears
Conselleria de Mobilitat i Habitatge
1.243.790 €
1.243.790 €
985.504 €
2016
2016 - 2017
Ausgeführt
Umweltschutz
Ausgeführt: 79.23%
02.10.2023
Die massive Nutzung von privaten Fahrzeugen und Mietwagen für die Zufahrt zu den Naturgebieten und zu bestimmten Stränden Mallorcas kann am Ende zu schwerwiegenden Umweltproblemen führen. Zum einen stehen diese Naturgebiete unter dem übermäßigen Druck durch die Menschen, wodurch ihre angemessene mittel- und langfristige Erhaltung gefährdet ist.
Andererseits entstehen Probleme durch die massive Nutzung von Autos, wie die Staus auf den Zufahrtsstraßen oder das illegale Parken in den Naturräumen selbst. Dies verursacht Emissionen von umweltschädlichen Gasen, die Schädigung des Erdbodens und somit Schäden, die zusätzlich zu den von den Menschen verursachten entstehen.
Daher werden im Rahmen dieses Projekts Maßnahmen vorgeschlagen, um die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel für den Besuch von geschützten Naturgebieten und Stränden auf Mallorca zu fördern, insbesondere unter Berücksichtigung der großen Anziehungskraft der Serra de Tramuntana, die für Wanderer besonders attraktiv ist und das Gebirge zu einem strategischen Ziel im Rahmen der Politik der balearischen Regierung zur Entsperrung der Saisonabhängigkeit im Tourismus machen.
Die für die Maßnahme vorgeschlagenen Gebiete sind: die Serra de Tramuntana, die Halbinsel Formentor, der Strand Platja de Muro (es Comú, Son Real, Cala Varques), der Naturpark Mondragó, Cala s'Almunia und es Trenc. Generell sind Maßnahmen in der folgenden Art geplant:
- Der Bau von neuen Haltestellen für TIB-Linienbusse oder Anpassung der bereits vorhandenen Haltestellen, um den Zugang zu erleichtern.
- Schaffung von Parkplätzen außerhalb der geschützten Zonen.
- Einführung von regelmäßig verkehrenden Pendelbussen des TIB zu den Naturgebieten von besonderem Interesse oder Naturstränden, oder Erweiterung des Angebots der bereits bestehenden TIB-Buslinien.
- Installation von Werbeflächen mit wechselnden Informationen über die Zugangbeschränkungen zu Naturgebieten und Verfügbarkeit von Parkplätzen zur Abschreckung.
- Maßnahmen zur Beschilderung im Straßennetz.
- Aufklärungskampagnen zur Bekanntmachung der Alternativen zum privaten Fahrzeug durch nachhaltige Mobilitätslösungen.