Befestigung der westlichen Mauer der mittelalterlichen Burg von Santa Àgueda

Das Projekt

Die Ländereien, auf denen sich die Fundstätte von Santa Águeda in der Gemeinde Ferreries befindet, liegen innerhalb der Zone 17, die als Naturgebiet von besonderem Interesse (ANEI) eingestuft wurde. Es handelt sich um eine Festung, die zur Zeit der maurischen Herrschaft auf der Insel Menorca erbaut wurde. Die Mauern der Burg sind weitgehend abgerissen und einige der Türme sind völlig oder praktisch ganz verschwunden.

Das Projekt sieht vor, einen Teil der Mauer nördlich des zentralen Kerns der Burg von Santa Àgueda in der Gemeinde Ferreries zu sanieren. Es handelt sich um einen Bereich von ungefähr 37 Metern Länge, in dem die von außen mit Rohkalk verputzte Trockenmauer entweder vom Einstürzen bedroht oder bereits zerfallen ist. Nach einer visuellen Prüfung vor Ort wurden Unregelmäßigkeiten festgestellt, und daher ist geplant, mit einer sofortigen Maßnahme dazu beizutragen, ihre Stabilität und ihre gegenwärtige Aufgabe aufrecht zu erhalten.

Der eingereichte Vorschlag zielt darauf ab, die Probleme der mangelnden Stabilität eines Abschnitts der Nordmauer zu beheben. Es geht darum, einen kleinen Abschnitt abzubrechen, der vom Einsturz bedroht ist, zwei Teile der bereits eingestürzten Mauer zu reparieren und den Rest, der noch in gutem Zustand ist, zu stabilisieren.

Die Tatsache, dass die Mauer, um die sich Bauarbeiten drehen, auf einem zum Kulturdenkmal erklärten Gelände liegen, dass dieser Bereich auch als ANEI erklärt wurde und dass der Zugang zum Arbeitsort schwierig ist, zwingt dazu, mit Kriterien wie Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Wiederverwendung der eingestürzten Materialien vorzugehen. Schlussendlich werden die Arbeiten unter strenger Kontrolle der Archäologen durchgeführt, die die Arbeiten streng beobachten werden, um mögliche Funde aus altem Material zu garantieren und den Ausführungsprozess zu überwachen.