In Artikel 47 der spanischen Verfassung ist das Recht auf eine würdige Wohnung verankert. Dieses Recht steht jedoch dem Gesetz von Angebot und Nachfrage gegenüber, das den Marktpreis bestimmt. Dieser Preis wurde stark vom touristischen Druck beeinflusst und hat zu einem durchschnittlichen Anstieg der Mieten um 22 % pro Jahr geführt. Die Balearen haben den sogenannten schlechtesten „Index für die Erreichbarkeit von Wohnraum“ von ganz Spanien.
Mallorca (Palma de Mallorca)
Govern de les Illes Balears
Institut Balear de l'Habitatge (IBAVI)
834.521 €
834.521 €
834.521 €
2019
2020 - 2025
Ausgeführt
Soziales Wohlergehen
Ausgeführt: 100%
08.05.2025
Dieses Projekt basiert auf zwei Hauptprioritäten, die in der Reihenfolge ihrer Bedeutung folgende sind: 1. die Wohnungsnot, hierfür sollen Mietwohnungen für Geringverdiener und Ausgrenzungsrisiko auf den Markt gebracht werden; und 2. der klimabedingte Bedarf, hierfür soll ein Gebäude gebaut werden, bei dem die Optimierung der Energieressourcen sowohl bei der Konstruktion als auch bei ihrer Nutzung durch Einbeziehung von Energieeffizienzparametern und anderen Umweltkriterien gewährleistet sind.
Das Grundstück mit einer Fläche von 258 m2 liegt in der Calle Josep Togores Nr. 6, Ecke Teresa María Ponce de León Nr. 25, in Palma, und stammt aus einer kostenlosen Abtretung seitens der Stadt.
Die Umgebung, in der sich das Grundstück befindet, ist ein städtisches Gebiet im neuen Stadtteil von Palma, und zwar im Stadtviertel namens „L'Olivera“ innerhalb des Rings der Vía de Cintura (Ma-20), einen Block vom Park „La Femu“. Dieser befindet sich an der Stelle der ehemaligen Fábrica Española de Metalurgia y Utillaje (Spanische Metallurgie- und Werkzeugfabrik), die heute nicht mehr besteht.
Geplant ist ein Bauprojekt mit Mietwohnungen im öffentlichen Wohnungsbau (VPP), wobei aufgrund der Größe des Projekts, des Standorts und der Nachfrage alle Wohnungen über ein Schlafzimmer verfügen werden. In Übereinstimmung mit den geltenden Vorschriften können ungefähr acht Wohnungen erstellt werden, von denen eine gemäß dem Gesetz 8/2017 über die universelle Barrierefreiheit auf den Balearen behindertengerecht sein wird. Das Gebäude wird aus zwei Etagen (Erdgeschoss + 1 OG) bestehen und wird aufgrund der geringen Grundstücksgröße keine Tiefgarage erhalten.
Für die Gestaltung des Gebäudes unter den erforderlichen Nachhaltigkeitsbedingungen müssen vier Punkte erfüllt sein:
Energieeffizientes Gebäude der Klasse A. Als Hauptmaßnahme werden passive Maßnahmen wie Querlüftung, Sonnenschutz, angemessene Isolierung usw. ergriffen, um den Energiebedarf auf <17,20 kW/m2 pro Jahr zu senken. Als aktive Maßnahmen zur Deckung des Bedarfs durch erneuerbare Energien werden Photovoltaikplatten und hoch energieeffiziente Geräten zur Erzeugung von Warmwasser installiert.
Wasserverbrauch von höchstens 100 Liter pro Person/Tag. Aufgrund der Wasserknappheit auf den Balearen werden Maßnahmen zur Reduzierung des Wasserverbrauchs aus dem Trinkwassernetz durch Installation von Belüftern und Wasserhähnen mit Kaltöffnung sowie Wasserspeicher zur Speicherung von Regenwasser, um Toilettenspülungen und die Bewässerung der Vegetation zu versorgen.
Reduzierung des Bauschutts um 25 % durch den Einsatz geeigneter Baulösungen und Optimierung des Materialrecyclings vor Ort.
Reduzierung der CO2-Emissionen von den Materialien um 25 % während der Bauausführung im Vergleich zu einem konventionellen gleichwertigen Gebäude.
Projekt für öffentliche Bürgschaften zur Erleichterung des Zugangs zu einer Hypothek für Familien auf den Balearen
Mallorca, Menorca, Ibiza, Formentera
15.000.000 €
Status: Laufend
Wohnungsbau für die Vermietung im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus
Mallorca
974.667 €
Status: Ausgeführt
Bauprojekt mit 22 Mietwohnungen im sozialen Wohnungsbau in der Calle Molí Nou Nr. 1, Villafranca de Bonany, auf der Insel Mallorca.
Mallorca
2.850.047 €
Status: Ausgeführt